Land verzichtet auf Koexistenzversuch in Rheinstetten - Sortenversuch bleibt

In Baden-Württemberg wird es keine weiteren Koexistenzversuche mit Gentechnikanbau geben. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, begrüßt diese Entscheidung der Landesregierung. Dadurch verringert sich die Fläche, auf der dieses Jahr genveränderter Mais angebaut werden soll, von 2,4 Hektar auf 0,42 Hektar. „Damit sind wir dem gentechnikfreien Baden-Württemberg ein großes Stück näher gekommen“, lobt die BUND-Landesvorsitzende Dr. Brigitte Dahlbender. Jetzt muss die Landesregierung nur noch die Sortenprüfungen in Rheinstetten und Ladenburg beenden, fordert der BUND. „Sehen Sie endlich ein, dass kein Landwirt in Baden-Württemberg genveränderten Mais anbauen will“, appelliert Dr. Dahlbender an Minister Hauk. „Wir brauchen keine Prüfung von Sorten, die in Baden-Württemberg niemand anbauen will. Wir brauchen ein gentechnikfreies Baden-Württemberg, um die Qualitätsprodukte unserer Landwirtschaft zu schützen.“ Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner will ein Verbot des genmanipulierten Maises erneut prüfen. Dahlbender: „Frankreich, Polen, Österreich, die Schweiz haben den Monsanto-Mais schon verboten, und jetzt zieht auch die Bundesregierung nach. Minister Hauk muss aufpassen, dass er mit den Sortenversuchen nicht als letzter GVO-Mohikaner dasteht.“

Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein

Die Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein wird gefördert durch die

Die Koordination der Gentechnikfreien Region hat vorläufig der BUND Mittlerer Oberrhein übernommen