Die Stadt Karlsruhe ist der Gentechnikfreien Region beigetreten

In der Karlsruher Gemeinderatssitzung am 10. Juni 2008 haben dem Antrag der Grünen auf Beitritt der Stadt zur Gentechnikfreien Region die SPD und die KAL zugestimmt und damit wurde eine knappe Mehrheit erreicht. „Mit unserem Antrag wollen wir vor allem erreichen, dass auch der Karlsruher Gemeinderat ein klares Zeichen setzt, dass Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmitteln bei uns nicht erwünscht ist“, begründete die Vorsitzende der Grünen-Gemeinderatsfraktion Bettina Lisbach das Anliegen. „Die ‚grüne’ Gentechnik ist weiter auf dem Vormarsch, obwohl mit Ausnahme der Saatgutkonzerne niemand wirklich davon profitiert.“ Gesundheitliche Beeinträchtigungen beim Verzehr von gentechnisch veränderten Lebensmitteln, aber auch ökologische Probleme durch die Ausbreitung gentechnisch veränderten Erbmaterials in die Umwelt stellen, so die Grünen, enorme Risiken dar. „Wir wollen, dass unsere Region soweit und solange wie möglich davon verschont bleibt.“ SPD-Stadträtin Ute Müllerschön warnte, durch die Aussaat von Gen-Mais drohe die Verunreinigung landwirtschaftlicher Produkte.

Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein

Die Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein wird gefördert durch die

Die Koordination der Gentechnikfreien Region hat vorläufig der BUND Mittlerer Oberrhein übernommen