BUND
und Gentechnikfreie Region fordern Abbruch des Rheinstettener Genmais-Versuchs
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Regionalverband Mittlerer Oberrhein, und das Aktionsbündnis "Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein" fordern ebenso wie die lokale Bürgerinitiative "Genmais-freies Rheinstetten" die Landesregierung nachdrücklich auf, den Freilandversuch mit Genmais in Rheinstetten-Forchheim abzubrechen. Noch kurz zuvor hat Landwirtschaftsminister Hauk bei einem Besuch in Rheinstetten betont, dass Baden-Württemberg am Forschungsvorhaben der ehemaligen Landesanstalt festhalten will, "um überhaupt entsprechende Empfehlungen für Abstandsgrenzen geben zu können". Inzwischen hat das Bundeskabinett grünes Licht für das neue Gentechnikgesetz gegeben, das Mindestabstände von 150 m für gentechnisch veränderten und konventionellen Mais und 300 m für Genmais und ökologisch erzeugten Mais festlegt. Es ist deshalb höchste Zeit, den Rheinstettener Genmais-Versuch abzubrechen. Die seit 2006 in Rheinstetten-Forchheim laufenden Genmais-Versuche werden von der Bevölkerung strikt abgelehnt. So hat die Bürgerinitiative "Genmais-freies Rheinstetten" im Frühjahr 2006 mehr als 5000 Unterschriften gegen den Genmais-Anbau gesammelt. Das 2005 gegründete Aktionsbündnis "Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein" vereint inzwischen 11 Städte und Gemeinden, 35 landwirtschaftliche Betriebe, 75 Gruppen und Institutionen und rund 2000 Privatpersonen. Die Bündnispartner engagieren sich gemeinsam für gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittel am Oberrhein. Die Kritiker der Rheinstettener Genmais-Versuche wie der BUND betonen, dass
Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein Die Gentechnikfreie Region Mittlerer
Oberrhein wird gefördert durch die |
Die Koordination der Gentechnikfreien Region hat vorläufig der BUND Mittlerer Oberrhein übernommen